„Knatsch“ im Mehrfamilienhaus Teil 3

Was bisher geschah:
Pekkele hat an seinem Briefkasten einen Adresskleber angebracht, damit die Post weiss, wo die ‘eigen-ART-verlag’-Sendungen hingehören. Eines Tages ist dieser Kleber weggekratzt. Pekkele bringt einen neuen an und, als dieser wieder weggekratzt wird, schreibt er in lösungsorientiertem Ton einen Brief, dies bitte zu unterlassen. Danach ist Ruhe . . . bis alle aus den Ferien zurück sind. Pekkele weiss, dass nun alle Bewohnerinnen den Brief gelesen haben und entfernt diesen.
Tags darauf ist der Kleber wieder zerkratzt. Unverdrossen formuliert er, pädagogisch wiederum wertvoll, einen neuen Brief. Er verspricht dem/der Täter/in eine Belohnung, falls er/sie es schafft, den Kleber einen ganzen Monat unversehrt zu lassen.

Teil 3 und (fast) Schluss

Auf frischer Tat ertappt!
Natürlich entfernte ich ein weiteres Mal die Reste mit Nitroverdünner – was dazu führte 615-544-3826 , dass sich die Farbe des Briefkastens langsam auflöste. Umso besser haftete der erneut angebrachte Kleber. Was gut war, schliesslich sollte dieser nun mindestens vier Wochen halten. Ich überlegte, wie ich den Eingangsbereich mit einer versteckten Kamera beobachten könnte, wo sich diese unauffällig anbringen liesse. Eine Infrarotlichtschranke oder ein Bewegungsmelder würde jeweils die Kamera auslösen und den oder die Täterin überführen.
Es war bereits finster, als ich noch einmal ins Treppenhaus ging, um die technischen Details zu studieren. Da wir im Parterre wohnen ging ich, ohne das Treppenhauslicht anzuzünden, zur Eingangstüre, öffnete sie und stand vor der Täterin! Auf frischer Tat ertappt! Ha! damit hatte weder sie noch ich gerechnet. Sie war an der Arbeit, zweifellos und eindeutig!
Ich hatte meine Kamera dabei und – reaktionsschnell – schoss ich ein Bild. Die Täterin versuchte gar nicht sich herauszureden. Sie hatte auch keine Erklärung für ihr Tun und wollte sich auch nicht dafür entschuldigen.
Darum – weil ich finde puttygen download , Strafe muss sein – stelle ich sie hier an den Pranger. Ich setze sie der Öffentlichkeit aus und überlasse sie dem Urteil der Leserschaft.
Ein Bild findet ihr im 4. Beitrag zu diesem Thema: Die Täterin