Archiv für den Monat: Juli 2014

„Knatsch“ im Mehrfamilienhaus Teil 3

Was bisher geschah:
Pekkele hat an seinem Briefkasten einen Adresskleber angebracht, damit die Post weiss, wo die ‘eigen-ART-verlag’-Sendungen hingehören. Eines Tages ist dieser Kleber weggekratzt. Pekkele bringt einen neuen an und, als dieser wieder weggekratzt wird, schreibt er in lösungsorientiertem Ton einen Brief, dies bitte zu unterlassen. Danach ist Ruhe . . . bis alle aus den Ferien zurück sind. Pekkele weiss, dass nun alle Bewohnerinnen den Brief gelesen haben und entfernt diesen.
Tags darauf ist der Kleber wieder zerkratzt. Unverdrossen formuliert er, pädagogisch wiederum wertvoll, einen neuen Brief. Er verspricht dem/der Täter/in eine Belohnung, falls er/sie es schafft, den Kleber einen ganzen Monat unversehrt zu lassen.

Teil 3 und (fast) Schluss

Auf frischer Tat ertappt!
Natürlich entfernte ich ein weiteres Mal die Reste mit Nitroverdünner – was dazu führte 615-544-3826 , dass sich die Farbe des Briefkastens langsam auflöste. Umso besser haftete der erneut angebrachte Kleber. Was gut war, schliesslich sollte dieser nun mindestens vier Wochen halten. Ich überlegte, wie ich den Eingangsbereich mit einer versteckten Kamera beobachten könnte, wo sich diese unauffällig anbringen liesse. Eine Infrarotlichtschranke oder ein Bewegungsmelder würde jeweils die Kamera auslösen und den oder die Täterin überführen.
Es war bereits finster, als ich noch einmal ins Treppenhaus ging, um die technischen Details zu studieren. Da wir im Parterre wohnen ging ich, ohne das Treppenhauslicht anzuzünden, zur Eingangstüre, öffnete sie und stand vor der Täterin! Auf frischer Tat ertappt! Ha! damit hatte weder sie noch ich gerechnet. Sie war an der Arbeit, zweifellos und eindeutig!
Ich hatte meine Kamera dabei und – reaktionsschnell – schoss ich ein Bild. Die Täterin versuchte gar nicht sich herauszureden. Sie hatte auch keine Erklärung für ihr Tun und wollte sich auch nicht dafür entschuldigen.
Darum – weil ich finde puttygen download , Strafe muss sein – stelle ich sie hier an den Pranger. Ich setze sie der Öffentlichkeit aus und überlasse sie dem Urteil der Leserschaft.
Ein Bild findet ihr im 4. Beitrag zu diesem Thema: Die Täterin

„Knatsch“ im Mehrfamilienhaus Teil 2

Was bisher geschah:
Pekkele hat an seinem Briefkasten einen Adresskleber angebracht, damit die Post weiss, wo die ‚eigen-ART-verlag‘-Sendungen hingehören. Eines Tages ist dieser Kleber weggekratzt. Pekkele bringt einen neuen an und, als dieser wieder weggekratzt wird, schreibt er in lösungsorientiertem Ton einen Brief, dies bitte zu unterlassen. Danach ist Ruhe . . . bis

Teil 2
Zwei Wochen blieb der Kleber unversehrt. Zwar waren einige HausbewohnerInnen in den Ferien, weshalb ich beschloss, den Brief an der Haustüre zu lassen, bis alle davon Kenntnis nehmen konnten. Hätte ich den Brief früher entfernt, hätte dies bedeutet, dass ich nur die Anwesenden verdächtigen würde. Dies wollte ich unbedingt vermeiden – man ist ja objektiv!

Nun waren aber alle Hausbewohner wieder anwesend und jedeR mindestens einmal am Brief vorbeigegangen. Ich hängte also den Brief ab und glaubte 615-544-4482 , es hätte nun jedeR mein Anliegen begriffen.
Am nächsten Morgen war der Kleber wieder angekratzt!
Ja gibt’s denn das?! Kein Brief, Kleber zerkratzt. Brief dran, Kleber unbeschädigt. Brief weg, Kleber angekratzt . . .
Da scheint jemand wirklich ein Problem zu haben. Ich beschloss Telephone Area 200 , einen weiteren Brief zu verfassen:

Text 3
Ich stelle mir nun vor, wie am 22.8. alle Bewohner in der Nacht durchs Treppenhaus schleichen. JedeR will sich doch die Belohnung schnappen, sei er/sie es gewesen oder nicht. Wenn sich dann im Finstern zwei begegnen wird der Spass losgehen: Ah, du bist das also! Ich? Nein ich wollte nur schauen wer … etc.
Ich freue mich und werde bei Gelegenheit über die Fortsetzung berichten 🙂

 

„Knatsch“ im Mehrfamilienhaus Teil 1


Ein eigen-ART-iger Kriminalfall

Momentan tröpfeln die Bestellungen zum Glasstuhl via Kontaktformular beim eigen-ART-Verlag herein. Die Korrespondenz wird aber immer noch auch über den normalen Postweg geführt. Nun ging ich nicht davon aus 615-544-6436 , dass der Pösteler den „eigen-ART-Verlag“ mit dem Namensschild „P+M Kummer-Ocvirk“ automatisch zusammenbringen würde. Deshalb brachte ich vor einiger Zeit einen Zusatz in Form eines Klebers am Briefkasten an.
01 Briefkasten
Eines Tages war dieser Kleber teilweise weggekratzt worden. Nach kurzem Ärgern und Verdächtigen allerlei Leute puttygen , beschloss ich, die Angelegenheit pädagogisch, psychologisch und lösungsorientiert anzugehen. Anstatt meinen Ärger zu zeigen, wollte ich dem/der Täter/in zu verstehen geben, dass wir das Problem gemeinsam angehen könnten, falls es denn eines wäre.

Ich hängte folgende Bitte an die Eingangstüre:

danach war Ruhe und alle war gut, bis…

Fortsetzung im 2. Teil von „Knatsch“ im MFH, Donnerstag 24.7.14